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Der Klinikneubau droht ein zweites S21 zu werden

Die Berichte über den Klinikneubau kommentiert Michael Freche, Spitzenkandidat der Göppinger Piraten für den Kreistag:

»Die Piraten müssen in den Kreistag – das sieht man schon an dem Verhalten der amtierenden Kreisräte beim Thema Klinikneubau.

Das Gutachten zum Klinikneubau ist noch nicht komplett veröffentlicht und es zeigen sich “interessante” Entwicklungen.
Von namhaften und mit dem Thema bestens vertrauten Architekten werden ganz konkrete Probleme benannt und von offizieller Seite werden diese Personen als “emotional belastet” diffamiert.
Gleichzeitig wird angekündigt, für das Projekt “kämpfen” und natürlich “werben” zu wollen.

Diese Einstellung ist der beste Weg ins Desaster.
Wie bei Stuttgart 21 bleiben die Fakten im gesicherten Keller und der Bürger muss sich mit Werbung für das Projekt begnügen.
Wir wollen keine Spaltung der Bürger in Befürworter und Gegner, wir wollen ein sauberes, transparentes Verfahren und die beste Klinik für den Kreis.

Warum wird Göppingen isoliert betrachtet und nicht die gesamte Situation im Kreis – also Geislingen, Christophsbad und Göppingen?
Warum wird nicht nur das neu gebaut, was veraltet bzw. unpraktisch ist und abgerissen, was dann nicht mehr benötigt wird?
Wie sieht es aus, wenn man alle drei Kliniken an einem Standort (evtl. an der B10) konzentriert?
Das sind Fragen, die nur beantwortet werden können, wenn alle Informationen zugänglich gemacht werden.

Der mündige Bürger braucht Fakten und ein Stimmrecht – keine Werbung, kein Schönreden.«