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Denn sie wissen nicht, was sie tun

Nach Recherchen der Piratenpartei Göppingen könnten die Kosten für den geplanten Klinik-Neubau aus dem Ruder laufen.

Stefan Klotz, Elektriker und Kandidat für den Gemeinderat Göppingen, erläutert:

»Denn sie wissen nicht, was sie tun – mit diesem Motto könnte man die derzeitigen Planungen des Klinikneubaus umschreiben. Denn auch, wenn die Klinikleitung das HWP-Gutachten unter Verschluss hält, ist nur ein klein wenig Rechercheaufwand nötig, um die bei der Kreisratssitzung vom 28.03.2014 getätigten Aussagen von Geschäftsleitung und Planern zu widerlegen.
So ist die derzeit angedachte Lösung, die 110-kV-Überlandleitung einfach unter die Erde zu verlegen und den freiwerdenden Raum für Mitarbeiterwohnungen zu nutzen, schlicht nicht bezahlbar und somit nicht realisierbar. Immerhin existiert hierfür bereits ein möglicher Alternativplan.
Für die zweite “Baustelle”, nämlich das in der Energiezentrale verbaute Umspannwerk und die Trafostation, sieht das schon deutlich schlechter aus: Allein das Versetzen dieses Umspannwerks kostet unseren Schätzungen nach gut 20 Millionen Euro und dürfte rund vier Jahre Bauzeit in Anspruch nehmen.
Des Weiteren darf bezweifelt werden, ob die Klinikleitung und die Planer wirklich auf dem “Schirm” haben, dass von diesem Umspannwerk nicht nur die Klinik und Teile des Bergfelds versorgt werden, sondern auch ganz Jebenhausen, Bezgenriet und Schopflenberg.
Aber vermutlich steht genau das alles mit weiteren unangenehmen Wahrheiten im HWP-Gutachten.«